Historisches

Die Geschichte unserer Gemeinde


"Wo einst Glasbläsermanufakturen für Lohn und Brot der ersten Bewohner sorgten,
entwickelte sich im vergangenen Jahrhundert nach Erschließung der Friedländer Großen
Wiese die Gemeinde Ferdinandshof zu einem Zentrum der modernen Landwirtschaft."

Die Geschichte des Ortes Ferdinandshof

Der Anfang einer Entwicklung, die den Charakter eines urwaldähnlichen Gebietes vollständig veränderte, geht auf den Vertrag der Königlich Schwedischen Regierung mit dem Glasmacher Johann Jürgen Gundelach aus dem Jahr 1705 zurück. Darin verpflichtete er sich zur Errichtung einer Glashütte auf dem Scharmützel und in den folgenden Jahren zum Bau einer zweiten Hütte. Der Vertrag hatte eine Laufzeit von 20 Jahren. Neben der Glashütte richtete Gundelach ein sogenanntes Ackerwerk ein, dessen Bewirtschaftung unabhängig vom Glashüttenbetrieb durch einen Landmann erfolgte.

Damit war der Anstoss zum grossen Kolonisationswerk gegeben. 1722 lebten bei der Scharmützelhütte 29 Familien. Gundelach erhielt die Genehmigung zur Errichtung einer Kirche auf eigene Kosten, die nach ihrer Weihe im Jahr 1726 kirchlicher Mittelpunkt des Gebietes wurde. Nachdem Gundelach seinen Pachtvertrag nicht mehr verlängerte, übernahm 1736 der Generalpächter der Ämter Ueckermünde und Torgelow Christoph Ludwig Henrici die Äcker um die Scharmützelkirche. Im selben Jahr bewilligte Friedrich Wilhelm 1. die Errichtung eines Vorwerks, das 1737 den Namen Ferdinandshoff erhielt. In diesem Jahr wurde erstmalig die Bezeichnung Amt Königsholland verwendet. Vier Jahre später verlegte Henrici seinen Amtssitz nach Ferdinandshof. Damit wurde Ferdinandshof neben dem kirchlichen auch zum wirtschaftlichen Verwaltungsmittelpunkt. Beide Gründer des Ortes, Gundelach und Henrici, wurden in der Scharmützelkirche beigesetzt. Aus den Vorwerken Ferdinandshof und Wilhelmsburg mit Mühlenhof sind im 19. Jahrhundert preussische Domänen gebildet worden, die seit 1862 an das Preussische Kriegsministerium verpachtet wurden. Es richtete hier ein Remontedepot ein (bereits nach dem Ende des Siebenjährigen Krieges schickte das Pasewalker Dragonerregiment regelmässig Pferde zur "Grasung" nach Ferdinandshof), das bis zum Ende des 2. Weltkrieges bestand.

Bereits 1863 wurde Ferdinandshof Bahnstation an der Strecke Berlin - Stralsund, was für wirtschaftliche Entwicklung sehr förderlich war. Neben einer Reihe von kleinen handwerklichen Betrieben gab es seit 1905 eine Eisengiesserei, seit 1909 eine Mühle, und 1921 wurde ein Sägewerk errichtet. Aus dem Remonteamt entstanden nach dem 2. Weltkrieg grosse staatliche landwirtschaftliche Betriebe, die das Dorf entscheidend prägten.

Im Gegensatz zu anderen Gemeinden ist Ferdinandshof im Laufe der Zeit, besonders aber in den 60er und 70er Jahren des letzten Jahrhunderts, durch die landwirtschaftliche Erschließung der Region gewachsen. Der historische Kern des Ortes wurde durch viele Neubauten erweitert, um Menschen aus den unterschiedlichsten Bezirken der damaligen DDR ein neues Leben in einem landwirtschaftlichen Großzentrum zu ermöglichen. Darüber hinaus gab es bereits 1968 schon im Modell veranschaulichte Gedanken, Hochhäuser und Kulturzentren statt „alter Häuser“ in Ferdinandshof zu etablieren. Zur Realisierung dieser Vorhaben kam es aber nicht.

Heute ist Ferdinandshof eine moderne, gut erschlossene Gemeinde mit den Ortsteilen Aschersleben, Blumenthal, Louisenhof und Sprengersfelde. Die Zeit nach der politischen Wende 1989 wurde von vielen Bewohnern als Chance gesehen, einen Neuanfang im Berufsleben oder in anderen Bereichen zu riskieren. Leider sind aber auch viele Arbeitsplätze verloren gegangen, so dass besonders junge Menschen ihr Glück bis heute in anderen Bundesländern suchen.
Trotz dieser oft schwierigen äußeren Bedingungen gab und gibt es immer wieder Menschen in unserer Gemeinde, die nicht aufgeben und mit innovativen Ideen versuchen, Fuß zu fassen, die sich ehrenamtlich für das Wohl des Ortes einbringen, die in Vereinen oder Verbänden alles geben, um auch das gesellschaftliche Leben unserer Großgemeinde auf einem respektablen Niveau zu halten.

Vor allem ist es dem Fleiß der Menschen zu verdanken, dass sich das Erscheinungsbild unseres Ortes sowie der Ortsteile kontinuierlich verbessert. Gerade in den letzten Jahren wurde sehr viel durch die private Eigeninitiative der Bürger an ihren Häusern investiert. Aber auch die Gemeinde hat durch umfängliche Investitionen an Straßen und öffentlichen Einrichtungen sowie die Gestaltung des Remontegutes dazu beigetragen, dass Ferdinandshof ein Ort ist, in dem man sich wohl fühlen kann und gerne lebt.

Das Wappen unserer Gemeinde

Unserer Gemeinde wurde am 10. September 1998 der Wappenbrief übergeben. Dieses Wappen ist unter der Nummer 0163 in die Wappenolle des Landes Mecklenburg-Vorpommern eingetragen worden. Das Wappen stellt sich wie folgt dar: „Halbgespalten und geteilt; Halboben rechts in Silber ein gläserner blauer Kelch; oben links in Blau ein schreitendes silbernes Pferd mit schwarzem Sattel und schwarzer Bewehrung; unten in Grün zwei silberne Wellenleisten.“
Diese Darstellungsweise ergibt sich aus der Sicht des Trägers des Wappens. Der silberne und blaue obere Hintergrund kann als Farben der pommerschen Provinz gedeutet werden, der grüne untere Hintergrund symbolisiert die Nähe zur Friedländer Großen Wiese. Der Kelch deutet auf die Gründung der Glashütte und somit die Entstehung des Ortes hin. Das Pferd symbolisiert eine jahrelange Zucht und Ausbildung derselben in unserem Ort. Die silbernen Wellenleisten können mit der Zarow und der Nähe zum Wasser in Verbindung gebracht werden.

Zeittafel der Gemeinde


1705 - 1736 - Gründung - die ersten Jahre

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1736 - 1817 Enstehung des Vorwerk Ferdinandshof

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1818 - 1945 Kreisreform in Preußen bis zum Ende des 2. Welkrieges

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1945 - 1957 Nachkriegszeit bis Mitte der 50er Jahre

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1958 - 1979 Erschließung der Friedländer Großen Wiese - Entwicklung der Gemeinde Ferdinandshof als Zentrum der modernen Landwirtschaft

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1980 - 1999 Durch die 80er über die Wendezeit bis zur Jahrtausendwende

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2000 - 2020 Die Gegenwart

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